Die Wasserwacht Augsburg-Stadt setzt seit mehreren Jahren erfolgreich ein 3D-Sonargerät zur Personen- und Gegenstandssuche ein und ist damit Vorreiter mit dieser speziellen Suchtechnik im Wasserrettungsdienst und das auch über die Grenzen von Augsburg hinaus.
Anfang Juli 2020 holte eine Delegation der Wasserwacht Augsburg-Stadt und der Wasserwacht Mering jeweils ein hochmodernes 3D-Sonargerät mit reichlich Zubehör bei der On Yacht GmbH in Gersthofen ab. Die beiden Wasserwachten vertrauen hier auf die Fachkundige Beratung und den Service vor Ort auf Jürgen Enßlin, Inhaber und Geschäftsführer der On Yacht GmbH aus Gersthofen. Durch den sehr guten und langjährigen Kontakt zu Jürgen Enßlin wurden wir immer auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten denn so fiel die Wahl auf ein neues Gerät der Marke SIMRAD nach dem erfolgreichen Gerätetest im Jahr 2019, welcher uns von Jürgen Enßlin und der Firma SIMRAD / NAVICO ermöglicht wurde.Zeitgleich wurden zwei baugleiche 3D-Sonargeräte der Firma SIMRAD Typ NSS12 EVO3 beschafft, auf Grund der vorherrschenden COVID-19 Pandemie verzögerte sich jedoch alles vom Frühjahr in den Sommer hinein. Für die Wasserwacht aus Mering ist die Beschaffung und zeitnahe Inbetriebnahme eines 3D-Sonars für den Wasserrettungsdienst „Neuland“. Die Wasserwacht Augsburg-Stadt modernisiert ihre bestehende Ausrüstung und nimmt mit dem SIMRAD NSS12 EVO3 bereits das zweite 3D-Sonar in Betrieb. Das bereits in Dienst gestellte HUMMINBIRD 3D-Sonar wird als Reservegerät von der Wasserwacht Augsburg-Stadt weiter einsatzbereit vorgehalten.
Für beide Wasserwachten stehen in den kommenden Wochen und Monaten umfangreiche Schulungen auf dem Programm. In Zeiten der COVID-19 Pandemie sind diese Schulungen nur mit einem vorliegenden Hygienekonzept durchführbar. Für die Wasserwacht aus Augsburg ist das etwas einfacher, da bereits letztes Jahr ein Testgerät zur Verfügung stand und mehrere Einsatzkräfte damit arbeiten konnten. Hierbei handelt es sich um eine Auffrischung und Vertiefung der gewonnenen Erfahrungen vom letzten Jahr. Zusätzlich werden noch weitere Einsatzkräfte in Augsburg auf beide 3D-Sonargeräte in Theorie und Praxis ausgebildet, damit im Alarmfall mehrere Einsatzkräfte zur Verfügung stehen.
Die Wasserwacht Mering wird durch die erfahrenen Augsburger Kammeraden in Theorie und Praxis geschult bevor dort das 3D-Sonar in den Alarmdienst gestellt werden kann. Pandemiebedingt findet die theoretische Ausbildung zur Zeit per Onlineschulung in zwei Modulen statt. Die praktische Ausbildung wird unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften durchgeführt. Hierbei unterstützen sich die beiden Wasserwachten und werden auch in Zukunft gemeinsame Fortbildungen durchführen und gewonnene Erfahrungen im Einsatzdienst austauschen.
Stationiert ist das 3D-Sonar der Wasserwacht Augsburg-Stadt bei der Wasserwacht am Kuhsee und wird mit den Einsatzkräften und dem Fahrzeug der Schnelleinsatzgruppe Kuhsee in den Einsatz gebracht.
Am 08. Juni 2020 erhielt die Einsatzgruppe Sonar der Wasserwacht Augsburg-Stadt einen Fujitsu Laptop von der Firma AsTiNA gespendet. Den Laptop durfte Michael Messtorff von der Wasserwacht Kuhsee und verantwortlich für das 3D-Sonar stellvertretend für die Wasserwacht Augsburg-Stadt vom Geschäftsführer und Inhaber von AsTiNA Stephan Jedamus entgegennehmen.
Mit dem Laptop sind die Einsatzkräfte der Einsatzgruppe Sonar nun in der Lage, die mit dem 3D-Sonar an Bord eines Motorrettungsbootes aufgezeichneten Sonardaten an Land nochmals anzuschauen und auszuwerten. Bei dieser zusätzlichen Auswertung werden auffällige Objekte markiert sowie die dazugehörigen GPS-Koordinaten gespeichert. Anschließend können diese Punkte per GPS-Koordinaten angefahren und von Rettungstauchern oder Wasserrettern erkundet werden. Weiterhin können mit einer darauf installierten Software topographische Gewässerkarten erstellt werden. Diese Karten stehen den Einsatzkräften im Rahmen der Einsatzvorbereitung und bei realen Einsätzen zur Verfügung.
Wir sagen herzlichen Dank für die großzügige und großartige Unterstützung!
Auf Grund der CORONA – Pandemie finden zur Zeit keine Übungsabende statt!
Die Aktiven – Übungsabende der Wasserwacht Kuhsee/Spickel finden ab dem Jahr 2020 alle 14 Tage jetzt Freitags vom 19:00 bis 21:00 Uhr statt. Nach dem Schwerpunktthema der Fortbildung ist anschließend noch ein gemütliches Beisammensein.
Wann findet es statt?
Der erste Terrmin ist Freitag 10. Januar 2020, danach immer in der geraden Kalenderwoche.
Wo ist der Treffpunkt?
Der Treffpunkt ist an der Wachstation am Kuhsee.
Was wird gemacht?
Die Themenschwerpunkte sind bunt gemischt aus allen Bereichen der Wasserwacht in Theorie und Praxis wie z.B.:
Über den Sommer 2019 konnten wir, die Einsatzgruppe Sonar der Kreis Wasserwacht Augsburg-Stadt und mit Einsatzkräften der Wasserwacht Kuhsee vertreten, ein 3D Sonargerät der neuesten Generation der Firma SIMRAD testen. Zur Verfügung gestellt hatte uns das Gerät die Firma SIMRAD Deutschland in Zusammenarbeit mit userem Händler vor Ort der On Yacht GmbH,herzlichen Dank hierfür.
Jetzt stellt sich mancher die Frage: Warum wurde getestet? Seit der Indienststellung unseres 3D Sonar im Jahr 2011 ist die Entwicklung durch die Industrie rasant weitergegangen. Fast jährlich wurde durch die verschiedenen Anbieter eine Weiterentwicklung auf den Messen der Welt angekündigt und auf den Markt gebracht. Dieses wurde natürlich auch verfolgt. Anfang des Jahres 2019 konnten wir beim Tag der offenen Tür bei der Firma On Yacht GmbH weitere Kontakte knüpfen, interessante Gespräche führen und unser Hauptziel darstellen. Unser Hauptziel ist es mit dem 3D Sonar im Wasserrettungsdienst die Suche nach vermissten Personen und Gegenständen durchzuführen und die Rettungstaucher dabei zu unterstützen. Das Angebot von Seiten der Fa. SIMRAD Deutschland aus Eckernförde, einen längeren Test zu machen, konnte natürlich nur dankend angenommen werden, denn die Vorteile der neuesten Generation der Geräte waren überzeugend. Anfang Juli kam dann ein Anruf von der der On Yacht GmbH das ein Paket von SIMRAD Deutschland zur Abholung auf die Wasserwachtler wartet; der Test kann beginnen…
Das Test Gerät SIMRAD NSS 12 evo3 stellte sich in der Handhabung und Bedienung sehr Benutzerfreundlich dar und so konnten auf verschiedenen Gewässern in und um Augsburg Tests gefahren werden. Selbst ein Einsatz auf der Donau in Neu-Ulm während des Nabadas wurde damit abgearbeitet. Insgesamt wurden über acht Stunden auf dem Wasser verbracht und nochmals fünf Stunden an Land mit dem Einarbeiten in das Gerät, Einstellung der Anzeigen, Menüführung, Auswertungen usw.
Das Fazit des Tests bei den Einsatzkräften war sehr zufriedenstellend durch einfachere Bedienung, bessere Auflösung, netzwerkfähig und mit einem Tablet voll bedienbar. Das 12 Zoll große hochauflösende Touch- Display ist selbst bei voller Sonneneinstrahlung noch gut lesbar und bedienbar. Auf dem Gerät können Seekarten im Format OpenSeaMap eingespielt werden zur besseren Navigation auf dem Gewässer.
Im Rahmen des Blaulichttags 2019 am Kuhsee konnten wir die beiden 3D Sonar Geräte, unser HUMMINBIRD und das SIMRAD, am Infostand der Schnelleinsatzgruppe Kuhsee präsentieren und die Arbeitsweise an Hand von Bildern und Auswertungen erklären.
Die finalen Erkenntnisse und resultierenden Ergebnisse für die Einsatzgruppe Sonar der Wasserwacht Augsburg werden hier noch nicht verraten…
In diesem Jahr wurde mittlerweile zum dritten Mal in Folge der große Blaulichttag – der Tag der offenen Tür – direkt am Kuhsee von uns organisiert. Im Rahmen dieses eintägigen Events hatten Besucher die Möglichkeit, alle Bereiche des Kreisverbandes Augsburg-Stadt hautnah kennen zu lernen, den Ehrenamtlichen vor Ort gezielte Fragen zu ihrer Tätigkeit zu stellen und spielerisch die eigenen Fähigkeiten im Bereich der Ersten Hilfe aufzufrischen. Zusätzlich konnten zwischen Hüpfburg und frischen Waffeln auch Einblicke in unsere Jugendgruppen gewonnen werden.
Wie auch in den vergangenen Jahren wurde Schlaf an diesem Sonntagmorgen überbewertet und Kaffee kurzerhand zum Lebenselixier erklärt. Am Vortag wurden bereits Tauchcontainer und Hüpfburg aufgebaut, sowie letzte Lieferungen für den Stichtag besprochen. Trotz alledem ließ sich zumindest vorläufig ein gesundes Stück Anspannung nicht nehmen.
Dann mal nichts wie los – Semmeln abholen, vor der Sonne am See sein, Frühstück herrichten, finale Vorbereitungen treffen und die zahlreichen Helfer empfangen.
Auch wenn in diesem Jahr wieder einmal das Memo zur Befahrung des Geländes augenscheinlich mit dem falschen Paketdienst geliefert wurde – und jetzt wahrscheinlich immer noch in irgendeiner Postfiliale auf Erlösung wartet – konnte der ungewollte Verkehrsknoten gelöst und die Fahrzeuge schon vorzeitig auf gewünschte Positionen gesetzt werden.
Auf eine große Menge Kaffee, Tee und Semmeln unterschiedlichster Bebauung folgte eine grobe Geländeeinweisung, sowie die Freigabe zum Testen der Hüpfburg, welche – wenig überraschend – kein zweites Mal ausgesprochen werden musste.
Währenddessen wuchs die kleine Zeltstadt immer weiter: Attraktionen wurden aufgebaut, der Verpflegungsstand bewaffnete sich mit Waffel- und Flammkuchenteig, Geländekarten und Veranstaltungshinweise bekamen ihre eigenen Bäume und jede Menge Absperrband fand seinen Weg aus dem dunklen Karton.
Nachdem nach und nach alles an seinem vorgesehenen Platz ankam, stand der Vorbereitung auf das organisationsübergreifende Übungsszenario nichts mehr im Wege. Dank des etwas fortgeschrittenen Zeiteisens glich der erste Versuch schon fast einer planungsmäßigen Vorführung:
Die ersten 30 Besucher bestaunten die überraschend koordinierte Vorgehensweise, applaudierten an den passenden Stellen und gaben Kreisgeschäftsführer und Moderator Michael Gebler ein aktives Publikum zum Einbeziehen.
Letzte anschließende Manöverkritik, die ein- oder andere nötige Ablaufanpassung und schon fiel der Startschuss für neun Stunden Ehrenamt pur in Wasser- und Landrettung!
Am zentralen Info-Point der ÖA wurden lebensrettende Sofortmaßnahmen ausprobiert und erlernt, Fragen sortiert und bei tiefgründigem Interesse an den persönlichen Kontakt der jeweiligen Genius-Bar der Fachbereiche weitergeleitet. Hundefreunde konnten gleich zwei Einheiten auf vier Pfoten bestaunen; die Rettungshundestaffel an Land und die Wasserrettungshunde im Wasser. Beide luden zum informativen Gespräch, präsentierten Such- bzw. Rettungstechniken auf vier Pfoten und bewiesen vor allem ihren tierisch starken Zusammenhalt.
Hunger auf mehr bekam man vor dem Pizzaofen des Verpflegungszeltes. Frisch zubereitete Flammkuchen und glutenfreie, vegetarisch angehauchte Diät-Waffeln garantierten das leibliche Wohl, während Kinderschminken, Disc-Golf mit unserer Wasserwachtjugend und eine fast in die Baumwipfel ragende Hüpfburg ihren Teil zum zwischenzeitlichen Entertainment beitrugen.
Die kompromisslose Stromversorgung bis in die letzte Zeltfalte, sowie das logistische Wunder wurden erst durch die Helfer des Bereiches „Technik und Sicherheit“ möglich. Dieser präsentierte das hauseigene Aggregat und führte durch den mitgebrachten Gerätewagen. Ganz genau hingesehen wurde beim Kriseninterventionsdienst, welcher mit Einsatzfahrzeug und vielen Helfern ausgestattet die Akuthilfe bei Betroffenen veranschaulichte.
Wir selbst konnten das Motorrettungsboot mit SEG-Fahrtzeug, die Funktionsweise der Sonargeräte und die Ausrüstungen von Wasserretter bzw. Taucher vorführen und uns auf die Suche nach dem König der Knoten begeben. Natürlich durfte auch der Besuchermagnet Tauchcontainer der Feuerwehr Augsburg-Stadt nicht fehlen, hier wurde hautnah und mit großen Augen beim vielseitigen Einsatz Unterwasser zugesehen. Auch konnte wie im letzten Jahr wieder aktiv mit den Tauchern von außerhalb interagiert werden.
Unsere Jugend schmiss neben den Discs wieder ihren ganz eigenen Jugendstand mit Informationen rund um die Vielseitigkeit der Jugendgruppe und den Möglichkeiten für Interessierte, weit über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Zusätzlich konnten sie ihr eigenes Wissen auf die Probe stellen und Gleichaltrigen die eindrucksvolle Ausstattung des Einsatzfahrzeuges von Innen erklären.
Auch den zwischenzeitlichen Besuch von A.tv lösten die jungen Rettungsschwimmer geschickt mit Interviews und waren höchstmotiviert für die anstehenden Vorführungen.
Die beiden Einsatzübungen stellten für viele Besucher erneut das Highlight des Nachmittags dar:
Bei einer fingierten Grillfeier schmeißt ein Jugendlicher eine Deo-Dose ins Feuer – diese explodiert, zerspringt und trifft einige der Feiernden. Aufgeschreckt durch den Knall und die plötzlich größer werdenden Flammen flüchten sich drei alkoholisierte Personen ins tiefe Wasser. Die ungewohnt schwere Kleidung droht sie Unterwasser zu ziehen.
Wasserrettungshundeteams sprinten zur Hilfe, ein Einsatzleiter koordiniert SEG, Boot und Sanitätsstreifen. Taucher bergen überraschend eine – vor dem Übungsszenario untergetauchte – Mime, Rettungsdienst und Rettungshundestaffel versorgen Verwundete an Land. Alles in allem eine gelungene Vorführung!
Ohne Mampf kein Kampf: Die Verpflegung der rund 70 ehrenamtlichen Helfer wurde mit einem Großaufgebot des ortsgruppeneigen Küchenteams tagelang vorbereitet und mit überragender Raffinesse am Stichtag praktiziert.
An dieser Stelle ein großes DANKE für all euer Engagement. Events dieser Größenordnung stehen und fallen mit eurer Mithilfe und euren Ideen!
Vielen vielen Dank auch an unsere Fotografen Michael Mährlein – photoArs.de – und Alexandra Schwänzl – alexandraschwaenzl.de – die diese Veranstaltung wieder in einzigartigen Bildern festhielten und sie uns zur Verfügung stellten.
Zusätzlich auch ein Dankeschön an unsere zweite Bürgermeisterin Eva Weber, die das Event an diesem Tag mit großem Interesse verfolgte.
Vergangenes Wochenende konnte im Rahmen der Ausbildung zum Bootsführer Motorrettungsboot am Lindauer Bodensee geübt werden.
„Mann über Bord!“ hieß es dieses Wochenende ziemlich oft, Rettungsmanöver können nämlich nie genug wiederholt und praktisch ausgeführt werden. Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister.
Anlegen, Ablegen, das Steuern nach Schifffahrtszeichen oder das Wenden auf engem Raum in der Bootsgarage gehörten ebenso zum Programm, wie das Beifahren am eindrucksvollen, 14 Meter langen Motorrettungsboot „Seewolf“ der Lindauer Wasserwacht. Durch das ausgezeichnete Zusammenspiel verschiedenster Bootstypen konnten die Anwärter wertvolle Erfahrung sammeln, mal auf einem anderen, weitläufigerem Gewässer fahren und erste praktische Einblicke in die Bootsfahrt mit anderen Verkehrsteilnehmern erlangen.
Dank der Wasserwacht Lindau bekamen einige Teilnehmer sogar die Möglichkeit, selbst einmal ein Gespür für die Leistung des Seewolfs zu entwickeln: und zwar direkt am Steuer.
Mit erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“ stehen seit vergangenem Wochenende nun sieben weitere, frisch ausgebildete Einsatzkräfte bereit.
Hierbei konnte erstmals das brandneue Ausbildungskonzept der Wasserwachten Anwendung finden:
Der Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst hat aufbauend auf das DRSA-Silber erweiterte Kenntnisse und Fertigkeiten. Er kann damit in Teilbereichen des Wasserrettungsdienstes der Wasserwacht eingesetzt werden.
Schon in diesem Lehrgang wurden die Teilnehmer theoretisch und praktisch auf medizinische Notfälle im Wasser vorbereitet und mit den im Stadtgebiet verwendeten Rettungsmitteln, sowie persönlicher Schutzausrüstung vertraut gemacht. Außerdem konnten Grundlagen der Fließwasserrettung erlernt werden.
Einen zusätzlichen Teil bildete die AED-Grundlagenausbildung, das Arbeiten auf Motorrettungsbooten und der Umgang mit Ertrinkenden.
Den nächsten Abschnitt dieser Ausbildungsreihe bildet die Weiterqualifizierung zum Wasserretter.
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und alles Gute für die Wachsaison!
Mit unserer diesjährigen Weihnachtsfeier konnte dank dem großartigen Engagement unserer Mitglieder wiederholt auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückgeblickt werden.
Was wäre eine spannende Geschichte ohne einen begeisterten Erzähler? Was wäre ein mitreißendes Musikstück ohne einen Zuhörer, der sich mitreißen lässt? Was wäre ein beeindruckendes Schauspiel ohne Zuschauer und ohne einen gebührenden Applaus? Was wäre die Wasserwacht Kuhsee ohne euch?
Ihr seid unsere Erzähler, unsere Zuhörer und unsere Zuschauer zugleich. Vielen Dank für eure Leidenschaft und euren Einsatz im Jahr 2018!
Frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr 2019 wünscht euch eure Jugendleitung.
Am 1. Adventswochenende 2018 veranstalten Hochzoller Vereine, Einrichtungen und Familien einen gemeinnützigen Adventsmarkt. Erstmals ist dieses Jahr auch die Wasserwacht Kuhsee mit einem Infostand am Adventsmarkt vor Ort.
Die Wasserwacht Kuhsee freut sich auf viele Besucher, nette Gespräche und über eine kleine Spende in die aufgestellte Spendendose.
Der gemeinnützige Adventsmarkt wird ermöglicht durch:
Pfarrgemeinschaft Hl. Geist und zwölf Apostel
Bürgertreff Hochzoll „Holzerbau“
Aktionsgemeinschaft Hochzoll
Auch in diesem Jahr organisierte die Wasserwacht Kuhsee im September einen großen Tag der offenen Tür und konnte den Besuchermassen mit jeder Menge Unterstützung der KV-Augsburg-Stadt-Gemeinschaften eine informative und abwechslungsreiche Veranstaltung bieten.
Los ging es an diesem Sonntag schon relativ früh – 05.00 Uhr an der Station sein, letzte Vorbereitungen treffen, Frühstück herrichten, Stationen aufbauen und die vielen vielen Helfer erwarten. Nach einer kurzen Besprechung und gehaltvoller Nahrungsaufnahme dann auch schon der Aufbau der Attraktionen, sowie die Generalprobe für die beiden gemeinsamen Übungen am Nachmittag.
Unter dem Motto „Informieren und Mitmachen“ bekamen die zahlreichen Besucher den ganzen Tag über spannende Einblicke in die Wasser- und Landrettung:
Die Rettungshundestaffel lud zum informativen Gespräch für Hundefreunde, präsentierte Suchtechniken auf vier Pfoten und die enge Zusammenarbeit von Mensch und Tier. Auch die kleineren Besucher kamen hierbei auf ihre Kosten und konnten neben Streicheleinheiten ihre künstlerischen Fähigkeiten im ‚Ausmalen‘ unter Beweis stellen. Wer lieber bemalt werden wollte, konnte sich beim Kinderschminken der ÖA unter den Pinsel legen oder einfach der Notfalldarstellung beim Vorbereiten der Betroffenen für die große Übung über die Schulter blicken.
Ein Blick konnte auch in die großen Gerätewagen der Bereitschaften 1 und 3 geworfen werden, sogar die Sitzmöglichkeiten im Wagen durfte man ausprobieren. Sitzend oder liegend wurden zudem Behandlungs-, Betreuungs- und Erstversorgungsmaßnahmen vorgestellt, sowie die Inhalte der unterschiedlichen Notfall-Rucksäcke.
Wer sich eher für Rettungsmöglichkeiten in großer Höhe interessierte, konnte beim Infostand der Bergwacht Seiltechnik und Sicherungsmöglichkeiten begutachten und ihre Ausrüstung für eisige Temperaturen unter die Lupe nehmen.
Genau hinsehen ist auch ein Thema des Kriseninterventionsdienstes, welcher über die Akuthilfe bei Betroffenen informierte und außerdem mit einem Einsatzwagen vor Ort war. Eine weitere, tierisch begabte, Einheit auf vier Pfoten bildete am Sonntag die Wasserrettungshundestaffel, die im Imagefilm am Info-Pavillon, an Land oder aktiv im Wasser zu bestaunen war.
Wir selbst haben unser SEG-Gespann, sowie die Kombination aus Motorrettungsboot und der Verwendung von Rettungswesten präsentiert und technische Neuerungen in der Wasserwacht mithilfe der Wasserwacht Krumbach vorgestellt. Das Sonar und die Einsatzdrohne – bei welcher der Kameraaufsatz ‚Wärmebild‘ live im Bildschirm zu sehen war – sind für viele, auch jüngere, Besucher ein Blickfang und wohl auch der Grund gewesen, sich noch genauer zu informieren und das Einsatzfahrzeug von Innen, sowie die Einsatzhilfsmittel von Nahmen zu bewundern.
Außerdem konnten wir in diesem Jahr mit Unterstützung der Feuerwehr Augsburg-Stadt erstmals einen Tauchcontainer aufstellen und die verschiedenen Möglichkeiten der Taucher Unterwasser sichtbar darstellen. Neben Tauchtechniken der sich abwechselnden Teams wurde auch ein Tauchertelefon für Besucher verwendet und es konnte bei unterschiedlichen Aktivitäten wie ‚Unterwasser-UNO‘ oder ‚Taucherwasserball‘ den ganzen Tag über geholfen und zugesehen werden.
Auch unsere Wasserwachtjugend hatte einen eigenen Infostand mit einem anspruchsvollen Einhorn-Rettungsmittelparcours, einer Station zum Erlernen des Fingerkuppenverbandes, Plüschtierrettung mithilfe Rettungsring sowie vielen Informationen zu Training und Wettbewerben aufgestellt. Außerdem standen sie auch für Erklärungen am eigenen Einsatzfahrzeug bereit und führten Jugendliche im gleichen Alter durch die eindrucksvolle Ausstattung des Fahrzeuginneren.
Das Highlight bildete für viele der Gäste allerdings die beiden großen Einsatzübungen, an welchen alle Einheiten zusammen ein Übungsszenario demonstrierten: Ein Familienausflug auf einem Schlauchboot, doch plötzlich geht etwas schief – Nichtschimmer befinden sich im tiefen Wasser, es besteht Lebensgefahr. Hierbei konnte der Rettungsablauf genau verfolgt, die unterschiedlichen Einheiten in ihrem Spezialgebiet beobachtet und eine ganze Menge an Fahrzeugen am und im Wasser bewundert werden. Ob Wasserretter alleine, eine ganze Schnelleinsatzgruppe der Wasserwacht mit Boot in Aktion, eine Hundesuche an Land, Erstversorgungen durch Sanitätsstreifen, der Ablauf im Inneren eines Rettungswagens oder gar ein Hund der ein ganzes Boot im Wasser zieht.
Für jeden Geschmack etwas dabei – auch die abwechslungsreiche Verpflegung der rund 70 ehrenamtlichen Helfer durfte nicht fehlen: frische Semmeln und Kaffee in der Früh, kulinarisch wertvolle Auswahl beim Mittagessen und Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch; unsere Schnell-Einkauf-Gruppe konnte die hungrigen Helfer mit ihren Kochkünsten überzeugen.
Auch Projektverantwortlicher Timo Tempelmann war überzeugt, dass die einzigartige Aktion den Besuchern und Helfern gleichermaßen viel Spaß bereite; denn dies sei in jedem Fall das Wichtigste im Ehrenamt.
Zu guter letzt einen riesen Dank an unseren Fotografen: Michael Mährlein von photoArs.de, dank ihm und auch der zahlreichen Drohnenflieger konnte dieser Tag in einzigartige Bilder gefasst werden.
Ein großes DANKESCHÖN möchten wir an dieser Stelle auch an das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer richten, nur mit euch ist so ein Event überhaupt möglich. Danke sagen wir auch der Berufsfeuerwehr Augsburg für die Zur-Verfügungstellung ihres großartigen Tauchcontainers und dem damit verbundenen Spaß für Besucher und unserer Einsatzkräfte. Ein zusätzliches Danke geht außerdem an die Wasserwacht Krumbach, die den weiten Anfahrtsweg nicht gescheut hatte, um mit uns zusammen technische Neuerungen im BRK vorzustellen.
Wir freuen uns auf euren und Ihren Besuch im nächsten Jahr!