Vom 14. September bis zum 1. Oktober 2012 findet der jährliche Kanalablass der Augsburger Kanäle statt, welche von Lechwasser gespeist werden, die Schleusen am Lochbach bei der Lechstaustufe 22 und am Hochablass werden dazu geschlossen. Um den Fischbestand nich zu gefährden ist ein geringes Restwasser in den Kanälen vorhanden.
Zu dieser Zeit werden die Kanäle von Unrat befreit sowie notwendige Umbauten und Renovierungen an den Gewässern, Wehren und Wasserkraftanlagen durchgeführt.
Am Wochenende 15. und 16 September waren aktive der Wasserwacht Kuhsee / Spickel mit dem Fahrrad unterwegs um die Kanäle im „fast trockenen Zustand“ zu besichtigen. Gestartet wurde an der Wasserwacht Station Kuhsee. Von dort aus wurde der Eiskanal bis zum Wachgebiet Spickel erkundet. Anschließend ging es Richtung Rotes Tor an den Wolfsbach, die Lechkanäle der Altstadt, den Stdtgraben und zur Augsburger Kahnfahrt „bachabwärts“ und ab da den Schäfflerbach, Hanreibach und Proviantbach „bachaufwärts“ zurück.
Besonders Aufmerksam wurden die Verzweigungen, Wehre und Wasserkraftwerke der Kanäle erkundet. Nach über drei Stunden Fahrradtour endete die Erkundung an der Wasserwacht Station Spickel.
Übersicht der fliesenden Gewässer im Stadtgebiet Augsburg
Papier „Bus + Tram“ bauen und Regatta fahren, so lautete das Motto der Stadtwerke Augsburg (SWA) im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Augsburg „TSCHAMP“.
Die Kinder hatten eine Woche lang Zeit, um Ihre Pappboote am Historischen Wasserwerk am Hochablass zu basteln und gestalten. Der Höhepunkt war am Freitag den 07.09.2012 am Kuhsee mit der Regatta. Gestartet wurde natürlich am Wasserwacht Steg. Die Kinder paddelten mit Stechpaddel, Helm und Schwimmweste ausgestattet durch einen ca. 100 Meter langen Slalom – Kurs entlang des Badestrandes am Ostufer.Die Wasserwacht Kuhsee betreute die Regatta mit Rettungsschwimmern, Wasserrettern auf vier Schwimmbrettern und dem Motorboot „Josef-Linder“.
Die Fahrzeiten der nach einer extra entworfenen Bauanleitung hergestellten Pappboote waren zwischen wenigen Sekunden bis zur Kenterung 5 Meter vom Ufer entfernt bis weit über 10 Minuten auf der Strecke.
Das Drachenboot kurz vor der „Versenkung“
Um den Paddlern das Gleichgewicht in den Booten etwas in Wallung zu bringen, wurde mit dem Motorrettungsboot der Wasserwacht auf Aufforderung durch den Moderator der SWA etwas Wellengang erzeugt „Adria – Feeling am Kuhsee war angesagt“, aber keiner Kenterte durch die erzeugten Wellen!
Gewertet wurden die 12 Boote mit Ihren Kapitänen in drei Wertungsklassen, das schönste Boot, die längste Fahrstrecke & Fahrzeit und natürlich der beste Untergang.
Nach den Kenterungen mit Verlust des zusammenhalten der Papierboote wurden die „Reste“ durch die Wasserwacht aus dem Wasser ans Land gebracht und an das Amt für Grünordnung zur Entsorgung übergeben.Das Boot „Karo-Card“ war sehr haltbar
Es war eine super Veranstaltung zum Abschluss der Sommerferien 2012 an einem schönen spätsommerlichen Tag mit 24°C Lufttemperatur und 19°C Wassertemperatur. Dann werden wir mal abwarten, ob es im Jahr 2013 auch wieder diese Veranstaltung gibt!
Während des Wachdienstes am Montag, 20.08.2012 gingen die Wasserretter der Wasserwachtstation Kuhsee am Nachmittag eine Fußstreife an die Kiesbank unterhalb vom Hochablass.
Unterhalb der Wehranlage im Bereich des Tosbeckens wurde ein defektes Fahrrad gefunden und ans Ufer zur Entsorgung gebracht.
Wegen der laufenden Bauarbeiten zur Errichtung des Wasserkraftwerkes ist Kies aus dem Lech entnommen worden. Dort ist ein über 2 Meter tiefer Gumpen entstanden. Beim jetzigen niedrigem Wasserstand sind dort auch Badegäste auf eigene Gefahr zum baden gegangen. Zur Zeit hat der Lech und die abzweigenden Lechkanäle eine Wassertemperatur um die 22°C! Unterhalb des Hochablass sind die Überreste der Wehranalge freigespült, welche im Jahr 1910 durch ein Hochwasser zerstört wurde!
Die Anreicherung des Lechs mit Schwebstoffen aus Sediment (Sand) ist durch den geringen Wasserstand nicht sehr hoch, was sehr gute „Sichtweiten“ mit sich bingt. Im Bereich der Gumpen sind auch jede Menge Fische zu sehen.
Um auch Rettungen im Bereich der Augsburger Fließgewässer durchführen zu können, wird das in der Ausbildung zum Wasserretter gelehrt! Weiterhin sind mehrere Wasserretter der OG Kuhsee in der „Eiskanalmannschaft“ zur Wildwasserrettung ausgebildet und sichern die Kanu – Veranstaltungen am Eiskanal ab.
Im Bereich der Wehranlage sind mehrere Tafeln zur Warnung angebracht, denn das Baden im Bereich der Wehranlage ist verboten, Lebensgefahr!
Bei sich ändernden Wasserständen kann der Aufenthalt auf der Kiesbank ebenfalls lebensgefährlich werden!
Am Abend des 14. August 2012 hielten sich noch mehrere ehrenamtlichen Helfer der Wasserwacht Kuhsee / Spickel an der Wasserrettungsstation Spickel am Hauptstadtbach auf.
Gegen 20:10 Uhr meldeten aufmerksame Jugend – Wasserwachtler den Erwachsenen Rettungskräften, dass eine Schwimmerin im Bereich des Stahlseiles über den Hauptstadtbach in Not geraten ist. Sofort wurde die junge Schwimmerin durch Rettungsschwimmer aus dem stark strömenden Hauptstadtbach gerettet, im Sanitätsraum medizinisch Erstversorgt und an den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst übergeben.
Wie schnell aus einem gemütlichen Abend auch ein Notfall anderer Art werden kann, war an kurz vorher der Fall. Ein riesengroßer Teddybär war ebenfalls im Wasser getrieben und wurde von den Rettungskräften aus dem Kanal „gerettet“ und an die Jugend – Wasserwacht zur weiteren „Versorgung mit Wärmeerhaltung und Trocknung“ übergeben.
Leider werden auf Grund von solchen Gegenständen in Gewässern auch Wasserrettungsalarme durch die Leitstelle ausgelöst, da Passanten nicht immer sehen können ob es sich um eine Person oder ein Spielzeug handelt! Dieser Teddybär hatte die Größe eines Kindes!
Wie ja längst bekannt ist, wird am östlichen Teil vom Hochablass ein Wasserkraftwerk durch die Stadtwerke Augsburg errichtet. Bis Ende des Jahres 2013 ist dort mit Behinderungen zu rechnen. Am nördlichen Auslauf am Kuhsee befindet sich während der Bauzeit ein Damm mit Baustellenzufahrt sowie Fuß- und Radweg zum Lechdamm. Die Umleitungen der Fuß- ud Radwege sind ausgeschildert. Ein Zugang zur Kiesbank unterhalb des Wehres ist momentan über den bekannten Zugang nicht möglich!
Am Donnerstag, 12.07.2012 besuchten die 2. Klassen der Grundschule Friedberg-Süd die Wasserwacht am Kuhsee.
Es wurde den Kindern in drei Gruppen einiges an Action geboten. Gezeigt wurde die Rettung aus dem Wasser mit Wasserretter und Motorrettungsboot, im Anschluß durfte jeder einen Rettungs – Wurfsack am Steg den im Wasser befindlichen Wasserwachtlern zuwerfen und retten.
An der Wasserrettungsstation wurde in Erster Hilfe das anlegen von Verbänden gezeigt und auch dort konnten die Kinder selbst einen Verband anlegen. Vor der Wasserrettungsstation stand unser SEG Fahrzeug mit Mototboot und weiters Rettungsgerät zur Besichtigung bereit.
Hauptziel war es, des Kindern die Baderegeln und das Verhalten am Badegewässer näher zu bringen, und wie der Notruf abgesetzt werden kann. Es war für alle Kinder und Lehrerinnen ein tolles Erlebnis und keiner wollte den Heimweg zurück zur Schule antretet… mal schauen wann sie uns das nächste mal besuchen kommen!
Das Wochenende um den 1. Juli 2012 lässt viele Augsburger an die Badegewässer ziehen. Verbunden mit den sommerlichen Temperaturen ist auch die Wasserwacht Kuhsee / Spickel an den beiden Wasserrettungsstationen am Kuhsee und Hauptstadtbach ehrenamtlich aktiv. Die Wassertemperaturen erreichen 24°C am Kuhsee und 22°C am Spickel.
Der Wachdienst am Kuhsee und Hauptstadtbach verlief recht abwechslungsreich. Am Freitag musste neben Erste Hilfe Leistungen auch zwei Mal die SEG Kuhsee mit seinen Einsatzkräften ausrücken. Zuerst ging es am frühen Abend an den Lech, Höhe TSG-Wehr in der Firnhaberau zu einer Wasserrettung. Bei diesem Einsatz waren zwei Einsatzkräfte der SEG Kuhsee mit einem Schwimmbrett im Lech, um den Flussabschnitt unterhalb des Wehres bis zum Zusammenfluss von Lech und Wertach abzusuchen. Gegen 23 Uhr wurden die Einsatzkräfte erneut zu einer Wasserrettung alarmiert. Einsatzort nun war der Proviantbach im Augsburger Textilviertel, um einem Schwimmer zur Hilfe zu kommen. Die Einsatzkräfte der SEG Kuhsee rückten von SEG Standort Kuhsee sowie von der Wasserrettungsstation Spickel an den Einsatzort an, und hatten einen Sucheinsatz mit Schwimmbrett sowie einen Tauchereinsatz an einem Wehr abzuarbeiten. Der verunglückte Schwimmer konnte nach einer Suche durch Rettungstaucher geortet, aus dem Wasser an Land verbracht und wiederbelebt werden, erlag aber in der Nacht seinen Verletzungen (Zeitungsbericht in der Augsburger Allgemeinen Zeitung).
Der Samstag verlief weitgehend ruhig an beiden Wasserrettungsstationen, hier und da mussten Pflaster ausgegeben werden und es gab keine Besonderheiten. Bis zum Nachmittag waren auch die Tauchausrüstungen wieder getrocknet und konnten in den Wasserrettungswagen zurückgeräumt werden. Auch die Augsburger Allgemeine Zeitung war mit Reporterin und Fotografin vor Ort am Kuhsee.
Sonntag vormittag trafen sich die Bootsazubis der Wasserwacht Kushee an der Wachstation, um gemeinsam mit unserem Ausbilder Motorboot zur „Fahrstunde“ an den Autobahnsee zu fahren.Gerade dort angekommen wurde gegen 8:20 erneut Wasserrettungsalarm ausgelöst. Einsatzort war der Friedberger Baggersee, Einsatzmeldung war ein vermisster Sporttaucher. An der Wasserrettungsstation Kuhsee trafen kurz nach der Alarmierung weitere Einsatzkräfte der SEG ein, und fuhren mit ihren privaten Autos Richtung Friedberg. Am Aufstellplatz angekommen waren dann 13 Einsatzkräfte vom Kuhsee anwesend, davon 6 Rettungstaucher, 3 Signalmänner, mehre Bootsführer, sowie 3 Einsatzkräfte mit dem 3D Sonar der Wasserwacht Augsburg. Kurz nach Ankunft der Einsatzkräfte konnte der Einsatz abgebrochen werden, da der Taucher gesund gefunden wurde.
Bei den SEG Einsätzen am Wochenende waren neben der SEG Kuhsee auch die anderen Schnelleinsatzgruppen der Wasserwacht Augsburg – Stadt aus Ost, West und Haunstetten, Wasserwacht Aichach-Friedberg, sowie die DLRG und die Wasserrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Augsburg im Einsatz.
Der Sonntagvormittag verlief weitestgehend ruhig bis ca. 14 Uhr, als eine Unwetterfront von Westen her Richtung Augsburg zog. Das Motorrettungsboot fuhr eine Streife um die Schwimmer und Ruderboote zu warnen.
Nach dem Wochenende erbachten die Einsatzkräfte am Spickel 180 Einsatzstunden und 11 Erste Hilfe Leistungen. Am Kuhsee wurden 220 Wachstunden an der Station erbracht, 80 Stunden die SEG besetzt, 15 Erste Hilfe Leistungen durchgeführt sowie 3 SEG Einsätze abgearbeitet.
Damit der Besuch am Badesee für alle ein sicheres Erlebnis ist
rät die Wasserwacht zur Einhaltung der Baderegeln!
Seit dem Bestehen der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Kuhsee am 15.07.1996 wurden 200 Einsätze abgearbeitet.
Der erste Einsatz war bereits am Abend des 15.07.1996, kurz nach dem einräumen der Einsatzmaterialien in das erste Wasserrettungsfahrzeug am Kuhsee, einem VW T2. Ab dem Frühjahr 1997 ist der MB Sprinter unser Einsatzfahrzeug.
Der 200. Einsatz war am Abend des 08.01.2011 am Augsburger Neubach unterhalb des Hochablass Wasserkraftwerks.
Im Durchschnitt bewältigen die ehrenamtlichen Wasserretter der Ortsgruppe Kuhsee / Spickel 13 Einsätze pro Jahr!
Wir wurden bisher zu Wasserrettungen, vermissten Personen im Wasser, Eisrettungen, Absicherungen bei Hochwasser und auch rettungsdienstlicher Ersten – Hilfe – Leistung (First Responder) alarmiert.
Natürlich wird auch fleißig geübt – mehrere Übungseinsätze, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen meisterten die Wasserwachtler vom Kuhsee in den letzten Jahren, denn nur so können sich unsere Nachwuchskräftein die Arbeit der Schnelleinsatzgruppe integrieren, und die aktiven Wasserwachtler den Wissensstand erhalten.
Ein Dank gilt allen Kameraden für Ihre Bereitschaft, jederzeit einsatzbereit zu sein sowie für die in den letzten Jahren erbrachten ehrenamtlichen Leistungen!
Traditionell trafen sich am 26.12.2010 mehrere aktive Rettungstaucher der Ortsgruppe Kuhsee/Spickel zum weihnachtlichen Tauchen an der Wasserrettungsstation Kuhsee.
Das Eistauchen ist für alle Einsatzkräfte eine große Herausforderung, zum einen ist das Wasser nur bis zu 4 Grad warm. Zum anderen gibt es nur das eine Einstiegsloch durch das die Rettungstaucher ins Wasser gelangen. Jeder Rettungstaucher hat an der maximal 50 Meter langen Signalleine seinen eigenen Signalmann an Land. Zusätzlich befindet sich ein weiterer Rettungstaucher an Land, der im Notfall Hilfe leisten kann.
Beim Tauchgang im winterlichen Gewässer muss man sich auf die Ausrüstung sowie den Tauchtrupp voll verlassen können!
Ein Tauchtrupp besteht aus:
Taucheinsatzführer
Leinenführer
Taucher
Reservetaucher
Schnell kann durch das kalte Wasser die Ausrüstung vereisen und dann gibt es nur eines – einen klaren Kopf behalten und so schnell wie möglich das ganze unter Kontrolle bringen und den Tauchgang beenden! Falls notwendig kommt in so einem Fall der Reservetaucher zu Hilfe!
Unter Wasser sind die Lichtverhältnisse durch das mit Schnee bedeckte Eis etwas dunkler als beim Tauchen ohne Eis, aber die Sichtweiten sind um vieles besser als im Sommer.
Damit die Tauchtrupps bei den winterlichen Verhältnissen jederzeit Einsatzbereit und „Vertraut“ sind, wird so oft wie möglich während des Eiswachdienstes geübt!
Dieses Jahr konnten wir das Einstiegsloch zum ersten Mal mit einer großen Handsäge herstellen. Früher war es harte Arbeit mit einer Axt!
Natürlich wird die Einstiegsstelle nach der Übung mit großen Ästen markiert!
Hier noch der Hinweis, wenn sich große Äste auf der Eisfläche befinden, dann ist dieses eine Markierung einer Gefahrenstelle! Unbedingt Abstand halten!
Die Übungen zum Eistauchen oder mit dem Eisrettungsgerät werden am Kuhsee nur im Bereich zwischen der Gaststätte und Hochablass durchgeführt, da dort durch natürliche Quellzuflüsse die Eisfläche sehr brüchig ist und der Gesamte Bereich abgesperrt werden kann!
Am 16.10.2010 trafen sich Kameraden der OG Kuhsee / Spickel an der Wasserrettungsstation Spickel zur Fortbildung und Auffrischung der Ortskenntnisse mit dem Thema „Kanäle in Augsburg und Kanalbegehung“.
Diese Fortbildung ist auch nur im Herbst zu einer ganz bestimmten Zeit möglich, wenn die Kanäle in Augsburg zu Wartungsarbeiten kein Wasser führen! Das sind die sogenannten Kanalbalässe, aufgeteilt in „Lochbach“ und „Hauptstadtbach“ im Herbst und im Frühjahr sind die von der Wertach gespeisten Kanäle abgelassen!
Nun stellt man sich die Frage, warum macht man das beim Kanalablass? Die Antwort ist recht einfach, damit man die Details in den Gewässern erkennen kann, wie z.B. die Wassertiefe.
Nach einer ausgiebigen Weißwurstbortzeit und einer kurzen theoretischen Lektion zum „Augsburger Kanalnetz“ gings raus an die frische Luft und mit dem Fahrrad in die Stadt!
Hierbei wurden verschiedene markante Punkte wie z.B. Kraftwerke, Abzweigungen, Wehranlagen und vor allem Gefahrenstellen angefahren. Damit wir uns im dichten Kanalnetz auch orientieren konnten hatten wir den Kraftwerksordner und die Übersichtskarten der Augsburger Kanäle dabei.
Teilweise waren die vom Lochbach gespeisten Kanäle mit normalem Wasserstand gefüllt, und die anderen vom Hochablass beginnenden Kanäle waren nur mit einem sehr geringen Restwasser gefüllt – wegen dem Naturschutz!
Trotz leichten Regens waren wir über zwei Stunden unterwegs – vom Spickel aus entlang des Kaufbachs ans Rote Tor an den Brunnen- und Lochbach, weiter durch die Altstadt entlang am Schwall-, Vorderen-, Mittleren- und Hinteren Lech zum Stadtgraben und Kahnfahrt bis zur Papierfabrick UPM, dann wieder „flußaufwärts“ durch Klein Venedig, entlang Schäfflerbach, Hanreibach, Fichtelbach und Proviantbach duchs Textielviertel bis zum Neubaugebiet bei der ehemaligen Firma AKS. Ziel war dann wieder die Wasserrettungsstation Spickel am Hauptstadtbach.
Für alle Einsatzkräfte ist es große Herausforderung, sich im Kanalnetz der Stadt Augsburg auszukennen. So sind dieses mal auch einige unserer Jugendlichen mit Begeisterung dabei gewesen!
Im Stadtgebiet Augsburg gibt es mehr Brücken als in Venedig…
Die Lech- und Wertachkanäle trugen wesentlich zum Erfolg der Industrialisierung in Augsburg bei. Neben der Nutzung durch die verschiedenen Handwerkszweige (Färberei und Gerberei) wurden auch Güter auf ihnen transportiert (Flößerei) und elektrische Energie erzeugt. Letztes findet bis heute statt. Sämtliche Lechkanäle sind künstlichen Ursprungs, es gibt jedoch auch einige, die auf natürliche Weise entstanden sind.
Die Quellbäche aus dem Siebentischwald wurden zur Trinkwasserversorgung in die Stadt geleitet und geschickt vom Lechwasser getrennt gehalten, um die Qualität nicht zu beinträchtigen! Dies ist auch heute noch an verschiedenen Stellen sichtbar!